Plastik vermeiden kann teilweise wirklich ganz einfach sein. Wir haben dir Tipps und Tricks und einfache Alternativen zu Plastikprodukten.
Mit diesem Post starten wir eine neue Serie. Unter dem Titel «Alternativen zu …» wollen wir dir Ersatzmöglichkeiten und Lösungen zeigen, wie gewisse Produkte umgangen, vermieden oder ersetzt werden können. Gründe, diese Alternativen zu brauchen, können vielseitig sein: Unverträglichkeiten, Geld- oder Zeitersparnis, Gesundheit, Umweltschutz oder einfach Horizonterweiterung. Und eigentlich geht’s bei der Lifehackerin ja immer darum Dinge anders zu machen, unkonventionelle Lösungen zu kreieren und alternative Wege zu gehen.
Plastik ist ein Problem
Beim Thema Plastik spielt das Thema Umweltschutz sicher eine wichtige Rolle. Denn Plastik wird aus Erdöl hergestellt – und vieles davon wird nur einmalig gebraucht (Plastiktüten, Klarsichtfolie, Take Away Verpackungen,…) und dann schon wieder entsorgt. Und leider landet der Plastikmüll längst nicht nur in Recyclinghöfen oder der Müllverbrennung. Millionen Tonnen Müll (und davon drei Viertel Plastik) landen jährlich in den Weltmeeren (vgl. WWF). Tiere verenden qualvoll, weil sie die Plastikteilchen für Nahrung halten. Das Ganze ist aber nicht nur für die Natur und die Tiere eine Katastrophe. Beispielsweise durch Fische, die Mikroplastik aus dem Wasser aufnehmen und anschliessend auf unserem Teller landen, gelangt Mikroplastik auch in den menschlichen Körper. Und Mikroplastik entsteht nicht nur im Wasser; auch achtlos weggeworfene Plastikflaschen etc. verfallen mit der Zeit in Mikroplastik und dieser kann sich dann auch über die Luft verteilen. Dazu – und wie gefährlich Mikroplastik für uns Menschen ist, gibt es noch keine eindeutigen Studien (vgl. Quarks)
Plastikabfall vermeiden, Plastikprodukte durch Alternativen ersetzen
Die Plastikabfall-Problematik ist etwas, was uns alle angeht und jede:r einen Beitrag leisten kann. Welche Plastikprodukte sich einfach vermeiden oder ersetzen lassen – ist auch bisschen individuell. Wir sind der Meinung, dass besonders bei Wegwerfprodukten wie so Einwegtüten, Frischhaltefolie, Plastikflaschen oder Take Away Verpackungen sehr viel Potenzial drin liegt, da es gute Alternativen gibt und es einfach ein Irrsinn ist, wenn ein Produkt eine nur so kurze Lebensdauer hat und so schnell im Müll landet. Jutebeutel (statt Plastiktüte), Mehrwegbeutel (statt Einweg Plastiktüten), eigene Getränkeflaschen (statt Einwegflaschen), Strohhalme aus Bambus oder Papier (statt Plastik) und Bienenwachstücher (z.B. statt Frischhaltefolie) gehören bei uns inzwischen selbstverständlich zu unserem Alltag.
Bienenwachstuch selber machen
Eine unserer Lieblingsalternativen sind auf jeden Fall Bienenwachstücher. Diese kann man inzwischen an vielen Orten kaufen. Wir machen unsere am liebsten selber. Dazu verwenden wir Baumwollstoff (z.B. von einem alten T-Shirt oder Hemd) und reinen Bienenwachs, welchen wir zwischen Backtrennpapier mit einem Bügeleisen in den Stoffe einarbeiten.
Alternativen zu Zucker- und Kohlehydrat-armen schnell zu zubereitenden Snacks für ein gutes Sättigungsgefühl evtl. proteinreich würden mich sehr interessieren (welche ja dann in den Plastik-freien Behältern zur Arbeit / Schule / Picknick transportiert werden können)
Danke für die tollen Ideen, nehmen wir gerne auf unsere Liste auf!