Mayonnaise selber machen geht super einfach – und schneller, als du denkst. In diesem Beitrag zeigen wir dir gleich drei Varianten, mit denen du in weniger als einer Minute zur perfekten Mayo kommst:
einmal klassisch mit rohem Ei
einmal mit gekochten Eiern
und einmal ganz ohne Ei – sogar vegan.
Alle Rezepte funktionieren mit dem Pürierstab und brauchen nur wenige Zutaten. Und das Beste: Du weisst genau, was drin ist – keine Zusatzstoffe, keine Konservierungsmittel. Nur Geschmack pur!
1. Klassische Blitzmayo mit rohem Ei
Diese Variante ist in wenigen Sekunden fertig – und herrlich cremig. Du brauchst:
1 Ei (ganz, ohne Trennen)
200 ml neutrales Öl (z. B. Raps- oder Sonnenblumenöl)
1 TL Essig
¼ TL Senf
¼ TL Salz
Alles in ein hohes Gefäss geben, den Pürierstab auf den Boden stellen und mixen. Sobald du siehst, wie sich die Zutaten verbinden (etwa 20-30 Sekunden), langsam nach oben ziehen – und fertig ist deine hausgemachte Mayo.
→ Tipp: Funktioniert auch mit eiskalten Zutaten direkt aus dem Kühlschrank. → Haltbarkeit: 2–3 Tage im Kühlschrank.
2. Mayonnaise mit gekochten Eiern – dick & deftig
Kein Fan von rohem Ei? Dann ist diese Variante perfekt für dich – wir verwenden hartgekochte Eier.
Du brauchst:
3 hartgekochte Eier
50 ml Öl
1 TL Essig
½ TL Senf
½ TL Salz
Eier schälen, in ein hohes Gefäss geben, restliche Zutaten dazu und gut pürieren. Je länger du pürierst, desto feiner wird die Konsistenz. Die Mayo ist etwas dicker – fast wie ein Aufstrich – und hat einen feinen, eierigen Geschmack.
→ Tipp: Je stärker dein Mixer, desto feiner wird die Textur. → Haltbarkeit: Mindestens eine Woche im Kühlschrank.
Für diese Variante ersetzen wir das Ei einfach durch Milch – und zeigen dir, wie du auch ganz ohne tierische Produkte zu einer perfekt cremigen Mayo kommst.
Du brauchst:
50 ml Sojamilch (oder Kuhmilch)
100 ml neutrales Öl
½ TL Essig
¼ TL Senf
¼ TL Salz
Auch hier wieder: Alles ins Gefäss, Pürierstab rein, mixen, geniessen. Die Masse braucht etwas länger, bis sie bindet – gib ihr 30–50 Sekunden – aber das Ergebnis überzeugt.
→ Tipp: Mit Sojamilch wird’s vegan – Kuhmilch geht aber genauso gut. → Haltbarkeit: 5–7 Tage im Kühlschrank.
Welche Mayo passt zu dir?
Alle drei Varianten sind einfach, schnell und richtig lecker. Welche Variante du wählst, hängt von deinem Geschmack und deinen Vorräten ab.
Klassisch: superschnell und wunderbar cremig
Gekocht: kräftiger im Geschmack, ideal für Aufstriche
Vegan: leicht, vielseitig und länger haltbar
Du kannst alle Varianten nach Belieben aufpeppen – zum Beispiel mit:
Knoblauch → für Aioli
Zitronensaft oder Limette → für mehr Frische
Gewürzen & Kräutern → für Remoulade oder Cocktailsauce
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In der EU ist der Begriff «Mayonnaise» gesetzlich geschützt. Nur Produkte mit mind. 70 % Fett und 5 % Eigelb dürfen so heissen. In der Schweiz ist der Begriff nicht geschützt – darum darf hier auch Mayo ohne Ei so genannt werden.
Das Wort «Mayonnaise» stammt vermutlich aus Frankreich – es gibt aber mehrere Theorien. Eine davon: Der Name stammt von der Stadt Mahón auf Menorca.
Industrielle Mayo enthält oft Stabilisatoren, Emulgatoren und Konservierungsmittel – selbstgemacht schmeckt sie nicht nur besser, sondern ist auch viel natürlicher.
Wenn deine Mayo mal gerinnt: Ein weiteres Eigelb oder ein Löffel Senf können helfen, die Masse zu retten. Oder du startest mit einem neuen Ei – und gibst die geronnene Masse langsam unter Mixen dazu.
Mayo ist nicht nur Dip – sondern auch Grundlage für viele bekannte Saucen, wie Aioli, Tartarsauce, Remoulade oder Cocktailsauce.
Mayonnaise selber machen ist kinderleicht – und du brauchst nur ein paar Minuten Zeit. Ob klassisch, deftig oder vegan: Alle drei Rezepte haben ihre Vorzüge und lassen sich individuell anpassen.
Probier’s aus und sag uns: Welche Mayo ist dein Favorit? Schreib es uns gerne in die Kommentare oder teile dein Ergebnis auf Social Media – wir freuen uns drauf!