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DIY Adventskalender – einfach und achtsam

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Weihnachten kommt näher – und mit ihm die berüchtigte Mischung aus Glühwein, Geschenke-Stress, Dekowahn und einem latenten Gefühl, dass man eigentlich noch viel mehr machen sollte. Aber was, wenn du dir (oder jemandem, den du gern hast) einfach jeden Tag einen kleinen Moment Ruhe, Freude oder Selbstfürsorge schenkst?

Wir zeigen dir, wie du aus ein paar Notizzetteln, einem Glas und ein wenig Liebe einen Adventskalender bastelst, der weder teuer noch kompliziert ist – aber alles verändern kann.

Weniger Konsum. Mehr Gefühl.

Dieser Kalender ist kein weiterer Türchen-Wettkampf. Keine Schokolade, kein Mini-Parfum, keine quietschbunte Deko. Dafür echte Gedanken. Kleine Gesten. Und ein bisschen mehr «Ich» im Dezember.

Du brauchst dafür:

    • 24 Notizzettel oder Papierstücke (Grösse? Völlig egal.)
    • Einen Stift.
    • Etwas zum Verschliessen (Garn, alte Strohhalme, Washi-Tape oder Klammern).
    • Ein schönes Glas, eine Dose oder ein Kästchen.
    • Und natürlich: 24 kleine Impulse, die guttun.

Was kommt auf die Zettel?

Die Ideen dürfen simpel sein. Fast schon banal. Aber genau das macht sie so kraftvoll:

Kurze Achtsamkeits-Momente:

    • Zünde heute bewusst eine Kerze an – einfach so.
    • Trinke einen Tee in aller Ruhe, ohne Handy.
    • Sag heute einmal bewusst Nein.

Für etwas mehr Zeit (aber nicht zu viel):

    • Lies ein Kapitel in einem Buch, das du magst.
    • Geh 15 Minuten spazieren – ohne Ziel.
    • Schreib jemandem, den du lange nicht kontaktiert hast.

Oder inspirierende Zitate, wie:

«Die grösste Offenbarung ist die Stille.» — Laotse

«Tue deinem Körper etwas Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.» — Teresa von Ávila

«In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.» — Albert Einstein

→ Du kannst deine Zettel auch persönlich gestalten – je nachdem, für wen der Kalender gedacht ist: für dich selbst, deine Freundin, deinen Partner, deine Mutter, deinen Lieblingskollegen.

Der kleine Rolltrick

Wenn du deine 24 Botschaften zusammen hast, wird’s handwerklich – aber ganz ohne Bastelstress:

    • Wir nehmen dafür einen Schaschlikspiess zur Hilfe: Einfach den Spiess an den unteren Rand des Zettels legen, diesen drüberfalten – und dann möglichst eng aufrollen. So werden alle Röllchen schön gleichmässig.
    • Zum Verschliessen gibt’s zwei einfache Möglichkeiten:
      1. Du kannst ein dünnes Garn nehmen und es vorsichtig um das Röllchen binden – sieht charmant aus und lässt sich gut wieder öffnen.
      2. Oder – mein persönlicher Lieblingstrick – du nimmst einen alten (Papier-)Strohhalm. Den schneidest du in etwa 10–15 mm lange Stücke und steckst je ein Stück über das eingerollte Zettelchen. Das fixiert das Ganze wunderbar – ganz ohne Knoten. So wandert Röllchen für Röllchen in dein Glas oder deinen Kalenderbehälter.
    • Wenn du es lieber klassischer magst, kannst du auch kleine Umschläge verwenden – 24 Stück – und diese entweder in eine hübsche Schachtel stellen oder an einer Schnur aufhängen. Ganz schlicht, ganz schön.
    • Du kannst dem Ganzen noch eine persönliche Note geben: Etikettiere das Glas z.B. mit «1–24» oder gestalte einen kleinen Zettel als Kalenderanzeige – so kann man jeden Tag ein Röllchen ziehen und gleichzeitig den Countdown miterleben.

Noch ein Gedanke zum Schluss

Der schönste Kalender ist der, der berührt. Vielleicht brauchst du gar kein grosses Drumherum – nur 24 ehrliche kleine Zeilen. Gedanken, die jemandem zeigen: Ich denk an dich. Oder dir selbst sagen: Ich darf auch an mich denken.

Also: Schreib los. Und wenn du magst, teile deine Ideen mit uns. Wir sammeln sie gerne für alle. ❤️

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